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Wie trägt die Struktur von mehrschichtigen koextrudierten Verbundfolien zu den Barriereeigenschaften bei?

Aufgrund ihrer bemerkenswerten Barriereeigenschaften haben mehrschichtige koextrudierte Verbundfolien in einer Vielzahl von Branchen große Aufmerksamkeit erlangt. Bei der Herstellung dieser Folien werden zahlreiche Schichten aus verschiedenen Materialien verwendet, von denen jede einzelne zur Gesamtbarriereleistung beiträgt. Um ein umfassendes Verständnis dieses wichtigen Themas zu ermöglichen, soll in diesem Artikel der komplexe Zusammenhang zwischen der Struktur mehrschichtiger koextrudierter Verbundfolien und ihren Barriereeigenschaften unter verschiedenen Gesichtspunkten untersucht werden.

Struktur der Folie und Barriereleistung

Die Struktur von mehrschichtigen koextrudierten Verbundfolien ist ein wichtiger Faktor für die Barriereeigenschaften dieser Folien. Die Folie besteht aus mehreren Schichten, von denen jede eine bestimmte Funktion erfüllt, z. B. die mechanische Festigkeit der Folie zu erhöhen, Gasbarriereeigenschaften zu verleihen oder ihre Beständigkeit gegen Feuchtigkeit zu gewährleisten. Durch sorgfältige Auswahl und Anordnung der Schichten können die Hersteller die Leistung der Barriere optimieren, um sie an die Anforderungen bestimmter Anwendungen anzupassen.

 

Auswahl des Materials

Wenn es darum geht, wirksame Barrierequalitäten zu entwickeln, ist die Auswahl der für jede Schicht erforderlichen Materialien von größter Bedeutung. Ethylenvinylalkohol (EVOH), Polyethylenterephthalat (PET), Polyvinylidenchlorid (PVDC) und Polyamid (PA) sind Beispiele für Barrierematerialien, die häufig für die Herstellung von Mehrschichtfolien verwendet werden. Die Eigenschaften der einzelnen Stoffe, die als Barriere gegen Gase, Feuchtigkeit oder Licht wirken, unterscheiden sich voneinander. Durch die Verwendung einer mehrschichtigen Struktur, die eine Vielzahl von Barrierematerialien enthält, können die Hersteller Folien mit verbesserten Barriereeigenschaften herstellen.

Schichtaufbau und Schichtdicke

Die Barrierewirkung einer mehrschichtigen koextrudierten Verbundfolie wird stark von der Anordnung der einzelnen Schichten sowie von der Dicke der einzelnen Schichten beeinflusst. Es besteht eine Korrelation zwischen der Anordnung der Schichten und dem Diffusionsweg für Gase oder Feuchtigkeit, was sich wiederum auf die Permeationsraten dieser Stoffe auswirkt. Darüber hinaus können die Hersteller die Barriereeigenschaften durch Anpassung der Dicke jeder einzelnen Schicht fein abstimmen. Es besteht die Möglichkeit, dass dünnere Schichten von Hochbarrierematerialien die Flexibilität verbessern und die Kosten senken können, während dickere Schichten dieser Materialien die Beständigkeit gegen Gase und Feuchtigkeit verbessern können.

Grenzflächenhaftung

Die Haftung zwischen den Schichten ist äußerst wichtig, um sicherzustellen, dass mehrschichtige koextrudierte Verbundfolien ihre Integrität bewahren können. Eine mangelnde Grenzflächenhaftung kann zur Delaminierung oder zur Bildung von Mikrorissen führen, die beide der Gesamtleistung der Barriere abträglich sind. Um die Grenzflächenhaftung zu verbessern und zu gewährleisten, dass die Struktur der Folie über einen längeren Zeitraum stabil bleibt, werden verschiedene Methoden angewandt, darunter eine Oberflächenbehandlung und die Anwendung von Haftvermittlern.

 

 

Bewertung der Barriereleistung und Charakterisierung

Um die Barriereleistung von mehrschichtigen koextrudierten Verbundfolien zu beurteilen, werden verschiedene Prüfverfahren eingesetzt. Der Sauerstoffpermeationstest, die Messung der Wasserdampfdurchlässigkeit und die Lichttransmissionsanalyse gehören zu dieser Kategorie. Die Ergebnisse dieser Prüfungen liefern quantitative Informationen über die Barriereeigenschaften der Folie, die es den Herstellern ermöglichen, die Strukturen ihrer Folien für bestimmte Anwendungen zu bewerten und zu verbessern.

Jüngste Entwicklungen bei der Gestaltung der Folienstruktur haben die Barriereeigenschaften von mehrschichtigen koextrudierten Verbundfolien weiter verbessert. Diese Fortschritte wurden durch die jüngsten Fortschritte bei der Gestaltung der Folienstruktur ermöglicht. Die Integration von Nanokompositen oder nanostrukturierten Materialien in eine oder mehrere Schichten hat beispielsweise das Potenzial, die Barriereeigenschaften durch eine Verringerung der Permeabilitätsraten drastisch zu erhöhen. Darüber hinaus hat die Entwicklung aktiver Barrieresysteme, wie Sauerstofffänger oder Feuchtigkeitsabsorber, zu einer Erweiterung des Anwendungsspektrums für diese Folien geführt.

Wenn es um die Bestimmung der Barriereeigenschaften von mehrschichtige koextrudierte VerbundfolienDie Struktur dieser Folien ist ein äußerst wichtiger Faktor. Die Hersteller sind in der Lage, diese Folien genau auf die Anforderungen der jeweiligen Anwendung zuzuschneiden, indem sie die Materialien sorgfältig auswählen, die Anordnung und Dicke der Schichten optimieren, die Haftung an den Grenzflächen sicherstellen und fortschrittliche Konstruktionsmethoden anwenden. Für die Entwicklung von Hochleistungs-Verpackungsmaterialien in Branchen wie der Lebensmittel-, Arzneimittel- und Elektronikindustrie ist ein umfassendes Verständnis des komplexen Zusammenhangs zwischen der Folienstruktur und der Barriereleistung der Folie erforderlich.

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